Brechreiz (Buồn nôn)

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Brechreiz kann sowohl eine passagere Fehlfunktion des oberen Magendarmtrakts anzeigen als auch Ausdruck einer organischen Krankheit sein.
Bei sporadischem Auftreten ist Brechreiz in der Regel harmlos; oft ist psychischer Stressursächlich beteiligt. Auch in der frühen Schwangerschaft kommt er häufig ohne erkennbare Krankheit im Rahmen der hormonellen Umstellung vor.

Pathophysiologie

Brechreiz ist Ausdruck einer Dyskinesie im oberen Magendarmkanal. Beteiligt ist die Behinderung der Magenentleerung
Zentral beteiligt an der Entstehung von Völlegefühl, Übelkeit und Brechreiz ist das Serotonin-Überträgersystem mit dem Serotonin-Rezeptor (5-HT3-Rezeptor. Eine Hemmung des Serotonin-Rezeptors durch 5-HT3-Antagonisten ("Setrone") wie Ondansetron (z. B. Zofran®) oder Palonosetron (Aloxi®) unterdrückt den Brechreiz bei vielen Ursachen. Chemotherapeutika (wie Cisplatin und Doxorubicin) induzieren die Freisetzung von Serotonin von enterochromaffinen Zellen im oberen GI-Trakt und lösen über diesen Mechanismus ebenfalls Brechreiz aus [1]. Entsprechend bessern 5-HT3-Antagonisten die Symptomatik (s.u.).
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Brechreiz-Differenzialdiagnosen

Folgende Ursachen können Brechreiz hervorrufen:
Mehr zu den Differenzialdiagnosen des Brechreizes siehe hier

Therapie

  • Bei Magenentleerungsstörung inkl. Ileus / Subileus: Beseitigung mechanischer Hindernisse.
  • Bei Entzündung (Gastritis): Behandlung der Gastritis, z. B. Hp-EradikationProkinetika undPPI,
  • Bei Chemotherapie: 5-HT3-Antagonisten ("Setrone") wie Ondansetron (Zofran®) oder Palonosetron (Aloxi®), NK-1 Rezeptor Antagonisten wie Aprepitant (Emend®),
  • Bei psychisch bedingtem Erbrechen: Versuch mit Prokinetika, Prucaloprid (Resolor®), Amitryptilin (z. B. Saroten®) oder Serotonin-Reuptake-Hemmern wie Citalopram (z. B. Cipramil®) oder Sertalin (z. B. Zoloft®).

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